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Das Handy im Web 2.0

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Nach Wikis und Weblogs galt und gilt das sogenannte »Moblogging« als neuster Trend in Sachen Web 2.0. In Wikis, speziell der Wikipedia, lassen sich unmengen an Informationen sammeln, Kategorisieren und diskutieren. Weblogs hingegen ermöglichen es jedem Netznutzer, einfach und kostengünstig seine ganz persönliche Meinung im Netz zu hinterlassen. Der Nachteil bei beiden: Man musste dafür daheim am PC oder zumindest in einem Internetcafé stationiert sein. Informationsfreiheit: ja – Bewegungsfreiheit: leider nein. Genau an dieser Stelle soll das oben genannte »Moblogging« (Abkürzung für mobile blogging) ansetzen. Die Vision: Man könne so sein Weblog von überall aus via Mobiltelefon mit neuen Einträgen füttern, ohne jede Einschränkung. So weit, so gut. Doch die Sache hatte bisher gleich mehrere Haken. Wer wollte schon ernsthaft auf einer fitzeligen Handytastatur und einem Miniaturdisplay längere Beiträge verfassen, deren Transfer zum Weblog sich die Provider zudem fürstlich entlohnen ließen?

Doch es besteht Hoffnung: Sowohl die Platzhirsche unter den Mobiltelefonherstellern (etwa Nokias N 95) wie auch das hierzulande mit Spannung erwartete Apple-Debüt (iPhone) versprechen zummindest auf Hardware-Seite erstmals wirklich internnettaugliche Endgeräte. Und wenn die Provider nun auch noch entsprechend günstige Datentarifen anbieten würden, stände dem Durchbruch des Mobiltelefons in Richtung Web 2.0 endgültig nichts mehr im Weg.

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