Ganz plötzlich passiert es und dann piept es im Ohr. Meistens dann, wenn man es gar nicht gebrauchen kann. Denn das Ohrenpfeifen entpuppt sich häufig als handfester Tinnitus, eine Erkrankung des Innenohrs, die durch Stress und hohen Blutdruck ausgelöst wird.
Zuerst aber sollte man abklären, ob es wirklich ein Tinnitus ist, denn auch eine Grippe odeor grippeähnliche Erkrankung kann ein Grund für das Piepen im Ohr sein, genau wie eine falsch ausgeführte Reinigung des Gehörgangs. Dazu gibt es einen einfachen Selbsttest. Erst wird im linken und dann im rechten Nasenloch ein normales, apothekenpflichtiges Nasenspray eingesprüht. Dann die Nase zuhalten und versuchen durch die Nase auszuatmen, gegen den Druck den man durch das Zuhalten ausübt, eventuell gehen durch die Druckveränderung die Gehörgänge wieder richtig auf und das Piepsen ist sofort verschwunden. Wenn nicht, muss der HNO-Arzt abklären, ob wirklich ein Tinnitus vorliegt.
In diesem Fall kommt es auf den genauen Befund an. Werden die Symptome durch Stress verursacht hilft nur viel Ruhe und evtl. eine beruhigende Medikation. Hier kann der Tinnitus auch ein Zeichen für einen beginnenden Burn-Out sein, der auf jeden Fall vom Neurologen behandelt werden muss. Mehr zum Thema Burnout erfahren Sie unter www.steirerbua.at. In vielen Fällen wird hier auch psychologische Therapie benötigt. Wenn die Symptome durch hohen Blutdruck verursacht werden, dann wird der Arzt Infusionen zur Senkung des Blutdrucks verordnen. Nur bei konsequenter Durchführung der Therapie kann dem Patienten geholfen werden. Auch bei dieser Art Tinnitus hilft Ruhe und Entspannung. Weitere Infos dazu, warum Entspannung so wichtig für die Gesundheit ist und wie Sie Stress vermeiden können erhalten Sie unter weniger-stress.net.
Es gibt also Mittel gegen den kleinen Mann im Ohr, aber wichtig ist immer die Abklärung der Ursache. Eine blinde Medikation kann böse Folgen haben und sollte vom Patienten immer abgelehnt werden.
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