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Wim Tölke – Ein Showmaster von Format

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Der in Mühlheim an der Ruhr geborene Wim Tölke war einer der populärsten Showmaster der siebziger und achtziger Jahre im Deutschen Fernsehen. Seine Quizshow “Der große Preis” erzielte in jenen Jahren Einschaltquoten, von denen heutigen Fernsehshows nur träumen können. Dabei hatten die in der Show gezeigten Dialoge Thoelkes mit denen von Loriot gezeichneten Zeichentrickfiguren Wum und Wendelin Kultcharakter.
Berufliche Anfänge

Wim Tölke wurde 1927 geboren. Der Name Wim leitete er von seinem dritten Vornamen Wilhelm ab. Nach dem Abitur studierte er Jura an der Kölner Universität und schloss dieses mit einer Dissertation ab. Anschließend war er beim Deutschen Handballverband als Geschäftsführer tätig. Durch einen Zufall, ein Sportreporter war ausgefallen und Thoelke sprang beherzt für ihn ein, wurde er für das Radio entdeckt. So arbeitete er im neben seinen verschiedenen beruflichen Tätigkeiten immer wieder als freischaffender Sportreporter.

Karriere beim ZDF

Im Jahr 1962 bot ihm das ZDF die Leitung der Sportredaktion an. Thoelke wurde einer der Gründungsväter des Aktuellen Sportstudios. Gleichzeitig war er auch als Nachrichtensprecher bei der “heute”-Redaktion angestellt. 1970 wurde an ihm die Bitte herangetragen, eine Unterhaltungsshow zu entwickeln. Es entstand zunächst die Show “Drei mal neun” und 1974 ging dann “Der große Preis” zum ersten Mal auf Sendung. Achtzehn Jahre lang moderierte Thoelke diese Quizshow äußerst erfolgreich. 1995 verstarb Wim Tölke im Alter von 68 Jahren.

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