Gesundheit

Bräune ohne Reue? Wissenswertes zu Bräunungstabletten

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Am Abend eine Bräunungskapsel einnehmen und über Nacht die gewünschte Urlaubsbräune erreichen, ist natürlich ein Wunschtraum. Doch Bräunungstabletten können tatsächlich eine Braunfärbung der Haut bewirken.

Dies gelingt durch das Beta-Carotin, einem Carotinoid (ein natürlicher Farbstoff) aus dem die Selbstbräuner-Tabletten hauptsächlich bestehen, teilweise kombiniert mit anderen Carotinoiden. Für den hautfärbenden Effekt sind etwa 30 Milligramm Carotinoide, zugeführt über einen Zeitraum von mindestens drei Wochen, erforderlich. Leider kommt es in zu geringen Mengen in Nahrungsmitteln vor, als dass eine Braunfärbung der Haut erreicht werden könnte. So sind beispielsweise ungefähr 70 Milligramm Beta-Carotin in einem Kilogramm Möhren enthalten, wobei der Körper nur etwa die Hälfte davon wirklich aufnehmen kann. Zudem müsste das Gemüse roh verzehrt werden, da durch das Kochen ein Teil des Carotinoids verloren geht. Zahlreiche Tests zu verschiedenen Produkten finden Sie auf der Webseite www.einfachausprobieren.de.

Der Bräunungseffekt ist abhängig vom Hauttyp und fällt mitunter anders aus als erwartet. Aber auch eine 2-3x erhöhte UV-Toleranz, und damit ein Schutz für die Haut, ist durch eine gezielte Dosierung erreichbar. Allerdings ist nicht abschließend geklärt, ob Bräunungstabletten gesundheitlich unbedenklich sind. Zwar ist Vitamin A, das Vitamin, in das unser Körper Beta-Carotin umwandelt, ein wichtiges Vitamin, beispielsweise für die Sehtätigkeit. Doch liegt der normale Tagesbedarf bei nur 2-4 Milligramm. Überschüssiges Carotin wird nicht nur in der Haut, sondern beispielsweise auch in Leber und Fettgewebe abgelagert. In einer Studie mit Rauchern, denen pro Tag 20 Milligramm Beta-Carotin gegeben wurde, stieg das Lungenkrebsrisiko an. Daher lautet die allgemeine Empfehlung, bei einer supplementierte Aufnahme des Stoffs eine Menge von 2 Milligramm pro Tag nicht zu überschreiten.

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